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Oh, du leckere Spargelzeit ...!


Als Landwirte und speziell als Obstbauern sind wir es seit Generationen gewohnt, mit der Natur zu arbeiten. Unsere Produkte sind abhängig von den äußeren klimatischen Bedingungen. Bei guter Wetterlage gedeihen Obst und Gemüse gut, doch können Frost, Regen oder auch extreme Hitze Erdbeeren, Kirschen & Co. einen großen Schaden zufügen. Auch ein Ernteausfall ist möglich. Nicht anders sieht es beim Spargel aus. Das „königliche Gemüse“ kündigt in jedem Jahr den Frühling an und läutet für viele Menschen die Zeit der leckeren kulinarischen Genüsse ein. Grund genug, sich einmal etwas näher mit dem besonderen Gemüse zu beschäftigen.

                                                           

OBERHAUSEN. Die Spargelzeit beginnt in Nordrhein-Westfalen und bei den regionalen Höfen, über die wir den weißen und grünen Spargel beziehen, ungefähr Mitte bis Ende April. „Grundsätzlich gilt: Ist der Winter lang, hart und extrem kalt, kann sich die Spargelzeit verzögern“, weiß Johannes Scheidt. Doch in diesem Jahr hat der gelernte Obstbauer Grund zur Hoffnung. „Da wir eigentlich keinen Winter hatten und Anfang März schon die ersten Sonnenstrahlen zu sehen waren, sollte sich die Spargel-Saison nicht verzögern“, zeigt sich Scheidt positiv gestimmt.

Schon jetzt dürfen sich alle Genießer auf das besondere Gemüse freuen, das im Lepkeshof-Hofladen in unterschiedlicher Form angeboten wird. „Wir unterscheiden zwischen 1. Wahl Spargel und einem zweiten Sortiment“. Bei beiden Varianten kommt es u.a. auf die Stangengröße, das Wachstum und die Stärke des Spargels an. Und noch etwas Besonderes gibt es auf dem Hof: „Vor dem Eingang befindet sich eine Wasch- und Schälstraße. Auf Wunsch können sich unsere Kundinnen und Kunden den Spargel direkt vor Ort schälen lassen. Das Angebot ist kostenlos“, berichtet Scheidt. Wer ein kleines „Trinkgeld“ für das Team entrichten möchte, kann das vor Ort natürlich sehr gerne tun. Aus diesen Spargelresten (oder denen zu Hause) lässt sich zudem eine wunderbare Spargelcreme-Suppe bereiten. Und noch einen Tipp hat Johannes Scheidt für Sie: „So richtig rund wird ein Spargelgericht natürlich erst dann, wenn es mit Kartoffeln, Kochschinken, Sauce Hollandaise kombiniert wird. Kommen zum Dessert dann noch unsere Erdbeeren dazu oder ein Vanille-Erdbeer-Pudding, dann haben wir ein richtiges Sonntagsessen. Das isst dann auch ein Obstbauer gerne“, lacht Scheidt. | 


Quelle: »Mein Lepkeshof - Das Magazin 01/2022 | www.lepkeshof.de | Fotos: jck (Verwendung von Text und Foto bedürfen einer ausdrücklichen und schriftlichen Genehmigung)


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